Montag, 26. April 2010

Finanzhilfe für Griechenland?

Bis zum Erbrechen wird diese Frage jetzt auf allen Kanälen der öffentlichen Volksverdummung erörtert oder besser gesagt unter das Volk gestreut, bis alle Augen selbst beim besten Willen nichts mehr sehen können.

Was ist ein Kredit? Eine Hilfe? Hilfe wozu? Können sich die Griechen davon etwas kaufen? Natürlich nicht. Damit sollen sie Schulden bedienen. Die Spachverwirrer sind einzigartig in der Kunst der Propaganda. Göbbels würde sich vor Neid im Grab umdrehen, wenn er denn könnte.

Dank dieser offenen Diskussion über die Pleite Griechenlands und der "freien" Finanzmärkte steht der Zins für Griechenland bei mehr als 10 Prozent. Bei einem Dispozins von 18 Prozent für klamme Bürger mag das gering erscheinen, für eine Volkswirtschaft ist es das aus.

Vor Monaten wurden die Schulden Griechenlands öffentlich auf 300 Milliarden veranschlagt. Heute melden die Propagandamedien, die Schulden seien auf 287 Milliarden gestiegen. Es ist nur noch lächerlich.

Alle Griechen mit Euroguthaben haben in der Zwischenzeit ihr Geld auf deutsche und andere Banken umgeschichtet. Die griechische Regierung mußte daher den Banken billiges Geld für 1 Prozent bereitstellen, für das sie selbst mehr als 6 Prozent bezahlen muss, um den Kredit- und Zahlungsverkehr aufrecht zu erhalten. Wer immer noch nicht begreift, wie das Volk vom Geldadel ausgesaugt wird, dem ist nun wirklich nicht mehr zu helfen. Banken sind nur der verlängerte Arm dieses Geldadels.

Eine Diskussion über die Ursachen findet selbstverständlich nicht statt, auch wenn es ein paar Stimmen selbst in Brüssel gibt, die die Ursache benennen. Ursächlich ist das Konstrukt der EU. Eine gemeinsame Währung und die totale "Freiheit" der Märkte. Im nächsten Schritt werden die Staaten der EU einen Wirtschaftskommisar bekommen.

Mit der Lüge, dass dieser sich um die Ausgewogenheit der wirtschaftlichen Entwicklung kümmern würde, werden die Sozialsysteme dann endgültig zu Grabe getragen.

Im Fernsehen bei Anne Will, dürfen die größten Schmarotzer auf die Menschen schimpfen, die seit Jahrzehnten über ihre Verhältnisse gelebt hätten. Perverser gehts wirklich nimmer.

Ungarn zeigt, wo es hingehen wird. Die Linken palavern und die Rechten übernehmen wieder die Macht. Auch hier werden die Ursachen selbstverständlich nicht erörtert. O-Ton in den öffentlich Rechtlichen zu Ungarn: Die Rechten haben jetzt eine Zweidrittelmehrheit für ihre "Reformen"!

Natürlich ohne Gänsefüßchen. ;-)

Und im Zweiten führt ein Herr Schell durch eine Dokumentation, die den Raubzug der Engländer in Indien als Folge von wirtschaftlicher Not in Europa rechtfertigt. Ich kann mir nicht helfen, aber in der Nahrung muß es ein Gen geben, dass das Hirn zerstört. Übrig bleiben Zombies, die von den Herrschenden leicht zu steuern sind.

Und natürlich darf in den Nachrichten nicht der Hinweis auf die radikalislamischen Terroristen fehlen. Heute halbstündlich! Es ist einfach nur irre!

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