Donnerstag, 12. Mai 2011

Auf dem Weg in die Diktatur

wird ganz viel von Menschenrechten und Demokratie geredet.

Immer schön am Thema vorbei, so wie im Grundgesetz dieser Republik, in dem viel, sehr viel von der Würde des Menschen die Rede ist. Da sollte sich jeder doch einmal fragen, wie er seine Würde einschätzt, wenn er einen Hartz IV Antrag stellt oder stellen müsste.

Auf dem Tiefpunkt angelangt ist dabei unserer Arbeitsministerin Frau von der Leyen. Sie hat ein Sozialpaket geschnürt, wo sich die erfaßten Hartz IV Empfänger nochmals bei der Arge melden müssen, um zusätzliches Geld für ihre Kinder zu beantragen. Dieses Geld soll dann für Sport, Musik, Nachhilfe oder Mittagessen bereitgestellt werden. Die Bearbeitung dieser "Beihilfen" wird mehr Geld verschlingen, als die Beihilfe selbst. Aber das Ziel von Frau von der Leyen ist es ja gerade, den Menschen ihr Würde zu nehmen. Nur Würdelose können beherrscht werden. Und je größer die Anzahl der Würdelosen um so besser muß die Beherrschung funktionieren.

In gleicher Weise wird den Menschen zum Thema Staatsschulden ein Märchen erzählt. Da wird behauptet, Griechenland, Irrland und wie sie alle heißen würde mit Krediten geholfen. Oder noch besser, die Deutschen müssten dies mit Steuergeld bezahlen. Wie blöde muß ein Volk sein, dass sich diesen Humbug monatelang erzählen läßt und an den Stammtischen weitererzählt?

Kein einziger Cent wird diesen Ländern bezahlt. Das Gegenteil passiert Tag für Tag. Die Menschen in diesen Ländern finanzieren die Kreditgeber mit Zinsen, für die sie selbst auf Einkommen verzichten und Steuern zahlen müssen. Mit den neuen Krediten werden lediglich alte Kredite zu 100 Prozent zurückgezahlt. Selbstverständlich werden auch die erhöhten Zinsen bezahlt. Die hohen Zinsen werden damit begründet, dass sich der Kreditgeber vor einem Ausfall schützen muß, er also über den höheren Zins einen möglichen Ausfall kompensieren muß.

Wenn trotz hoher Zinsen die Rückzahlung durch die EU garantiert wird, dann hat dies nur den Sinn, die Kredite trotz hoher Zinsen abzusichern. Das hat mit Marktwirtschaft rein gar nichts zu tun. Dafür gibt es nur einen Begriff - Plünderung. Die schwachen Volkswirtschaften werden durch die Starken mit Hilfe des Finanzsystems ausgeplündert.

Gern wird in diesem Zusammenhang über "die Banken" schwadroniert. Banken haben aber Besitzer und diese erhalten den durch Plünderungen erzielten Gewinn. In der Hauptsache geht es heute darum, Verluste aus der Finanzblase auszugleichen. Zu diesem Zweck hat die Europäische Zentralbank für einen lächerlichen Zins Geld ins Banksystem gegeben, dass diese dann zu einem wesentlich höheren Zins als Staatsanleihen anlegt.

Das ist Betrug. Ein Betrug, den kein Staatsanwalt verfolgen kann, da es dazu keine Gesetze gibt. Wer eine Firma schädigt, der kann belangt werden, wer Volkswirtschaften schädigt, der hat nichts zu befürchten.

Aktuell wird wieder das Märchen verbreitet, die Steuereinnahmen würden sprudeln. Sie sprudeln so stark, dass allein in diesem Jahr mit einer weitern Unterfinanzierung von mindestens 35 Milliarden gerechnet wird. Also neuen Schulden zu den alten, die in 2010 sagenhafte 1,8 Billionen erreicht haben.

Und dabei ist noch nicht berücksichtigt, welche verdeckten Schulden dank der relativ guten Lage noch in 2011 offen gelegt werden. In den getürkten Bilanzen stecken nochmals gut eine 1 Billion, die dann, wenn sich die Finanzjongleure unbeobachten glauben in offizielle Staatsschulden überführt werden. In 2010 erhöhten sich die Staatsschulden von 1,6 auf 1,8 Billionen. Und selbstverständlich wurde in den Medien darüber nur ganz nebenbei berichtet. Stattdessen wurde Tag für Tag berichtet, wie toll sich die Konjunktur entwickeln würde.

Die Bank of Amerika hat gerade erklärt, dass sich der Wert ihrer Schrottpapiere und damit die Schulden der Bank auf eine knappe Billion beläuft. Über gute Geschäfte hofft sie jedoch ca. 400 Milliarden in den nächsten drei Jahren abzubauen. Wer wird das wohl bezahlen? Und welche Werte werden dadurch geschaffen?

Keine - solche Erträge können nur durch Plünderungen erzielt werden. So richtig schön ist das allerdings nur, wenn man dazu andere Länder plündern kann.

Die EU hat gerade ein Abkommen mit Kolumbien und Peru abgeschlossen. Wo diese Länder den Investoren aus der EU alle Freiheiten einräumen, dass Land zu plündern und das restliche Landvolk von seinem Grund und Boden zu vertreiben. Insbesondere soll dort Palmöl für den "Agrosprit" erzeugt werden. Was die Nahrungspreise in diesen Entwicklungsländern in die Höhe treiben wird. Tagtäglich werden in Südamerika Menschen vertrieben und sogar getötet, wenn sie nicht freiwillig gehen. Tag für Tag werden dort Arbeiter, die sich organisiert haben, tot aufgefunden.

Keines dieser Propaganda Medien berichet darüber, nein, sie fordern Freiheit für WeiWei in China und geben sich als Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit. Wenn der Gegner nicht China ist, dann bombadieren sie auch schon mal im Namen von Freiheit und Demokratie. Allerdings nur, wenn sich die Führung des jeweiligen Staates nicht dem Diktat dieser Weltherrscher unterwirft. Ist sie devot und erlaubt die Plünderung der eigenen Bevölkerung, dann können sie ungestört ihre Macht behalten.

Die Propaganda ist so erfolgreich, dass sich viele Urlauber verwundert die Augen rieben, als ihnen diese Medien plötzlich erzählten, dass sie jahrzehntelang Urlaub in Diktaturen gemacht haben. In Diktaturen, die in der gleichen Zeit umfangreich mit Kriegmaterial versorgt wurden und deren Personal in der EU und Nordamerika ausgebildet wurde.

Trotz dieser Erkenntnisse funktioniert die Propaganda weiterhin. Das Volk fordert geradezu den Einmarsch in Libyen. Ausgangsbasis war ein UN Beschluss zum Schutz der Bevölkerung. Das Ergebnis kann man heute schon betrachten. Libyen wird in die Steinzeit zurückgebommt. Das Leid der Bevölkerung wird von Tag zu Tag erhöht. Eine gute Voraussetzung für die neuen Herrscher, demnächst ein neues "Wirtschaftswunder" zu entfachen.

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